Nächtliche Wadenkrämpfe: Was tun gegen die Schmerzen?

Sie sind eine äußerst schmerzhafte Angelegenheit, wenn sie uns aus heiterem Himmel aus dem geruhsamen Schlaf reißen. Nächtliche Wadenkrämpfe dauern nur wenige Sekunden bis Minuten an und lösen sich spontan wieder, wenn wir unsere Wadenmuskulatur passiv strecken. Trotzdem sind wir erst einmal hellwach und der Schlaf ist dahin. Wadenkrämpfe können unsere Lebens- und Schlafqualität erheblich beeinträchtigen, wenn sie häufig auftreten.

In der Regel gelten Wadenkrämpfe als harmlos und nur in seltenen Fällen verbergen sich ernsthafte Erkrankungen dahinter. Hier bekommst Du alle Informationen über die vielen möglichen Ursachen und Auslöser für die nächtliche Qual und was Du gegen Wadenkrämpfe in der Nacht tun kannst.

Was sind nächtliche Wadenkrämpfe und wie entstehen sie?

Wadenkrämpfe können tagsüber bei verschiedenen Aktivitäten auftreten oder nachts im Bett, wenn wir gerade unseren Schlaf genießen. Plötzlich spannt sich der Wadenmuskel unwillkürlich und sehr schmerzhaft an. Die Verkrampfung bleibt zunächst bestehen und löst sich erst wieder, wenn sich der Muskel nach ein paar Sekunden bis Minuten entspannt.

Wadenkrämpfe können bei Betroffenen auch über längere Zeit präsent bleiben. Dann steht allerdings nicht eine schmerzhafte Verkrampfung im Mittelpunkt des Geschehens, sondern eher eine muskelkaterähnliche, dumpfe Empfindung in der Wadenmuskulatur.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) entstehen Wadenkrämpfe nicht in der Muskulatur, sondern durch Nervenimpulse (Aktionspotenziale), die einen Erregungssturm in der Wadenmuskulatur auslösen. Es handelt sich dabei also um ein neurologisches und nicht primär um ein muskuläres Problem.

Feinste Nervenbahnen durchlaufen den gesamten Körper und sorgen dafür, dass unsere Muskeln mit Reizen aus dem Gehirn versorgt werden. Normalerweise rufen die Nervenimpulse eine Kontraktion, also eine Anspannung der Muskeln hervor, an die sich im Anschluss gleich eine Entspannung anschließt. Fehlt dieser zweite Schritt, kommt es zu Krämpfen.

Laut des weltweit anerkannten internationalen Klassifikationssystems (ICD, „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems“) gehören Wadenkrämpfe in die Kategorie „Abnorme unwillkürliche Bewegungen“ unter dem ICD-Code „R25“.

Warum treten Wadenkrämpfe ausgerechnet in der Nacht auf?

Eine abschließende Antwort auf die Frage, warum Wadenkrämpfe so häufig nachts auftreten, gibt es bisher nicht. Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Magnesiumspiegel im Organismus physiologisch absinkt, wenn wir ruhig im Bett liegen. Fällt der Magnesiumspiegel im Blut zu tief ab, entsteht ein Ungleichgewicht im Magnesiumhaushalt, was wiederum eine unbewusste Bewegung und dann einen Wadenkrampf auslösen kann.

Möglicherweise könnte auch eine leichte Unterkühlung der Wadenbeinmuskulatur für eine Verkrampfung sorgen, z. B. wenn der Fuß und das Bein zu lange unbedeckt waren. Tagsüber würden wir uns bei den ersten Anzeichen sofort in Bewegung setzen und damit die Muskeln auflockern. Im Schlaf bemerken wir es erst, wenn die Muskeln verkrampft und die Schmerzen da sind.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Häufigkeit

Wadenkrämpfe in der Nacht scheinen eine häufige Angelegenheit zu sein. Schätzungsweise leiden in Deutschland etwa 2,8 Millionen Menschen ab und an unter solchen schmerzhaften Krämpfen in der Wadenmuskulatur. Generell können Wadenkrämpfe in jedem Alter auftreten. Trotzdem sind Menschen ab dem 60. Lebensjahr, Frauen und auch Schwangere häufiger von nächtlichen Wadenkrämpfen betroffen.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Ursachen und Auslöser

Hinter nächtlichen Wadenkrämpfen können sich viele verschiedene Ursachen verbergen. Sie betreffen häufig Störungen in unserem Elektrolyt- und Wasserhaushalt oder in unserem Hormonsystem. Auch Erkrankungen der Muskeln und des Nervensystems sowie Medikamente können die nächtlichen Qualen hervorrufen. Einige weitere Faktoren sind z. B. das Lebensalter, Schwangerschaften oder das Tragen von „High Heels“.

Ein erhöhtes Risiko für Wadenkrämpfe besteht außerdem bei bestimmten Vorerkrankungen unserer Gefäße. Dazu gehören Krampfadern, Thrombosen der tiefen Beinvenen oder chronische Durchblutungsstörungen in den Beinen.

Mediziner unterscheiden hinsichtlich der Ursachen verschiedene Formen von Wadenkrämpfen:

  • Idiopathische Wadenkrämpfe: Bei idiopathischen nächtlichen Wadenkrämpfen sind die Ursachen unklar. Möglicherweise besteht bei Betroffenen eine genetische Veranlagung.
  • Paraphysiologische Wadenkrämpfe: Hinter paraphysiologischen Wadenkrämpfen verbirgt sich ein Elektrolytungleichgewicht im Körper. Diese Form der Krämpfe tritt in erster Linie während der Schwangerschaft oder nach sportlichen Aktivitäten auf.
  • Symptomatische Wadenkrämpfe: Diese Wadenkrämpfe werden durch verschiedene Erkrankungen verursacht. Dazu gehören Störungen des Herzens, Nervensystems, Erkrankungen der Muskeln oder des Stoffwechsels. Die Muskelkrämpfe sind in diesem Fall ein mögliches Begleitsymptom der Krankheiten. Auch Vergiftungen und Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten gehören in diese Kategorie.

Ursache: Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes

Häufig sind Störungen in unserem Elektrolyt- und Wasserhaushalt ursächlich für nächtliche Wadenkrämpfe. Ein Mangel an wichtigen Mineralsalzen wie Magnesium oder Natrium sorgt für eine gestörte Erregbarkeit unserer Muskelfasern und damit zu plötzlichen, unkontrollierbaren Verkrampfungen.

Ein Magnesiummangel (Hypomagnesiämie) kann wiederum durch eine einseitige Ernährung, einen Diabetes mellitus, Erkrankungen im Darm und in den Nieren oder durch Alkoholmissbrauch entstehen. Bei einem Mangel an Magnesium können sich zudem Symptome wie Verwirrtheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, kalte Füße und Erschöpfung bemerkbar machen.

Auch Störungen im Kalzium-, Kalium- und Natriumhaushalt können zu Wadenkrämpfen führen. Durch einen hohen Wasserverlust gehen viele Elektrolyte dem Körper verloren. Durchfallerkrankungen, Erbrechen, übermäßiges Schwitzen, entzündliche Darmerkrankungen oder ein Diabetes insipidus (hormonelle Erkrankung mit Auswirkung auf die Niere) schwemmen Flüssigkeiten und Mineralstoffe aus dem Körper hinaus. Die Folge kann eine Dehydrierung sein, die zu Wadenkrämpfen führen kann. Auch Medikamente wie Diuretika tragen zu einer Dehydrierung des Körpers bei.

Ursache: Störungen des Hormonhaushaltes

Erkrankungen, die mit Veränderungen im Hormonhaushalt und Stoffwechsel einhergehen, können auch für Wadenkrämpfe verantwortlich sein:

  • Diabetes mellitus: Wenn die Insulin-Wirkung auf die Zellen gestört ist, nehmen diese zu wenig Zucker aus dem Blut auf. Um den Blutzucker dennoch wieder zu senken, kann der Körper vermehrt Zucker über den Urin ausscheiden. Aus diesem Grund müssen Menschen bei einem beginnenden Diabetes häufig auf die Toilette und spülen dabei auch viele Mineralstoffe aus. Wadenkrämpfe können die Folge sein. Später, wenn der Diabetes eine Polyneuropathie, Nervenschädigungen, hervorruft, kann er auch auf diesem Weg Wadenkrämpfe begünstigen.
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. In seltenen Fällen können dadurch auch nächtliche Wadenkrämpfe auftreten.
  • Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreoidismus): Bei dieser Störung werden zu wenig Nebenschilddrüsenhormone (Parathormon) gebildet, die u. a. den Kalziumspiegel in unserem Körper regulieren. Ein Kalziummangel kann zu übererregten Muskeln führen und nächtliche Wadenkrämpfe verursachen.
  • Erkrankungen der Nebennierenrinde: Die Hormone der Nebennieren (Aldosteron, Cortisol und DHEA) sind für die Steuerung des Wasser- und Mineralhaushalts in unserem Körper zuständig. Gerät die Regulierung aufgrund von Erkrankungen durcheinander, können Muskelkrämpfe entstehen.
  • Nierenerkrankungen: Unsere Nieren regulieren den Flüssigkeitshaushalt in unserem Organismus. Bei einer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) oder beim Nierenversagen können ebenfalls Wadenkrämpfe entstehen.

Ursache: Erkrankungen der Muskeln

Abhängig von ihrer Ausprägung können Muskelerkrankungen (Myopathien) nicht nur zu einer Muskelschwäche führen, sondern auch verschiedene Beschwerden wie Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen hervorrufen. In der Folge können die schubweise auftretenden oder belastungsabhängigen krampfartigen Schmerzen zudem mit einer schnellen Ermüdbarkeit, Erschöpfung und dem Schwinden von Muskelgewebe einhergehen (Muskelatrophie).

Es wird zwischen toxischen, endokrinen (hormonellen) und metabolischen Myopathien unterschieden, die unsere grob- und feinmotorischen Fähigkeiten deutlich einschränken können. Die Lebensqualität und auch die Selbstständigkeit im Beruf und Alltag können dadurch stark beeinträchtigt werden. Bei einer sekundären Myopathie sind andere Grunderkrankungen z. B. Störungen der Schilddrüse, eine Über- oder Unterfunktion der Nebennierenrinde oder Nährstoffmängel die Ursache.

Ursache: Erkrankungen des Nervensystems

Liegt eine Störung bei der Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln vor, entstehen in der Folge eine Muskelschwäche und u. a. auch Wadenkrämpfe. Viele Erkrankungen des Nervensystems können die Ursache dafür sein:

  • Dystonien: Bei dieser Gruppe von Erkrankungen liegen die Ursachen der Bewegungsstörungen im Gehirn, wie z. B. bei Morbus Parkinson, Multipler Sklerose oder Chorea Huntington. Sie gehen typischerweise mit ruckartigen, unwillkürlichen, langanhaltenden Muskelanspannungen und damit Muskelkrämpfen in der Wade und Fehlhaltungen einher.
  • Polyneuropathien: Mehrere geschädigte periphere Nerven können Symptome wie unwillkürliche Wadenkrämpfe, Muskelschwäche, Lähmungen, Missempfindungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Beinen hervorrufen. Die häufigste Ursache für Polyneuropathien ist Diabetes mellitus, aber auch Infektionen, Toxine, bestimmte Medikamente, Krebs, Nährstoffmängel oder Autoimmunerkrankungen können die Nerven schädigen.
  • Schädigung von Nervenwurzeln (Radikulopathien): Bei einer Radikulopathie kommt es zu einer Reizung oder Schädigung einer Nervenwurzel, die sich am Rückenmark befindet. Neben Schmerzen, Gefühlsausfällen und Lähmungserscheinungen können auch Wadenkrämpfe in den Beinen auftreten. Ausgelöst werden Radikulopathien u. a. durch Bandscheibenvorfälle, Veränderungen der Wirbelsäule, Arthrose, Entzündungen oder Tumoren.
  • Tetanus (Wundstarrkrampf): Bei der sehr gefährlichen bakteriellen Infektion durch verunreinigte Wunden entstehen äußerst schmerzhafte, langanhaltende Muskelkrämpfe im Gesicht, am Rücken, in den Armen und Beinen. Ohne Behandlung verläuft die Infektionskrankheit fast immer tödlich.
  • Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Bei der chronisch-degenerativen Nervenkrankheit gehen die Nervenzellen zugrunde, die für die Impulsübertragung aus dem Gehirn an die Muskeln zuständig sind. Betroffene leiden unter stetig fortschreitenden Muskellähmungen, unwillkürlichen schmerzhaften Verkrampfungen in den Beinen (Spastiken) und haben Schwierigkeiten beim Schlucken, Sprechen und Atmen.
  • Stiff-man-Syndrom (SMS): Schmerzhaft einschießende Krämpfe (Spasmen) im Rumpf und in den Beinen sowie eine Muskelstarre und Steifheit sind typische Symptome der seltenen neurologischen Erkrankung.

Ursache: Schmerzhafte Wadenkrämpfe durch Medikamente und Toxine

Bei der Einnahme bestimmter Medikamente kann es vermehrt zu Krämpfen kommen. Wer unter regelmäßigen Wadenkrämpfen leidet und gleichzeitig regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte sich darum seine Arzneien genauer anschauen.

Zu den Medikamenten, die Krämpfe in den Waden begünstigen können, gehören:

  • Diuretika (harntreibende Arzneien)
  • Statine (Cholesterinsenker)
  • Beta-Blocker, Kalziumantagonisten und ACE-Hemmer (Blutdrucksenker)
  • Acetylcholinesterasehemmer (gegen Alzheimer-Demenz)
  • Antidepressiva
  • Chemotherapeutika
  • Asthma-Sprays (Salbutamol)
  • Wirkstoffe mit Insulin
  • Hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Spirale)
  • Abführmittel

Auch Vergiftungen gehen häufig mit akuten Krämpfen in den Muskeln einher. Auslöser können Gifte (Toxine) wie Pestizide, Strychnin oder das Gift von Tetanusbakterien sein.

Auslösende Faktoren für Wadenkrämpfe

Es gibt außerdem noch eine Vielzahl an möglichen Auslösern für nächtliche Wadenkrämpfe. Dazu gehören z. B. unser Lebensalter, eine Über- oder Unterbelastung der Beinmuskeln, einseitige Körperhaltung, falsches Schuhwerk, einseitige Ernährung und Flüssigkeitsmangel, Alkohol und Schwangerschaften.

Fortschreitendes Lebensalter

Je älter wir werden, desto mehr besteht die Tendenz unserer Muskeln, sich zu verkürzen. Zudem bauen wir im Alter eher an Muskelmasse ab, es sei denn, wir bewegen uns regelmäßig und steuern dagegen an. Bei älteren Menschen kommen gleich zwei Faktoren zusammen, die nächtliche Wadenkrämpfe auslösen können: das Lebensalter und eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, wodurch der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt durcheinanderkommen kann.

Gegen das fortschreitende Alter können wir zwar nichts tun, aber eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sollten wir schon immer im Hinterkopf behalten.

Im Alter könnten aber auch Faktoren wie zu wenig Bewegung oder eine unerwünschte Nebenwirkung von Medikamenten nächtliche Wadenkrämpfe verursachen.

Überlastung und Unterbelastung der Muskeln

Sowohl eine Überbelastung als auch eine Unterbelastung der Muskulatur können Schmerzen und Krämpfe in den Waden hervorbringen. Ebenso tragen Fehlbelastungen der Muskeln durch Gelenkbeschwerden dazu bei. Treiben wir zu viel Sport oder übertreiben wir es mit anderen körperlichen Aktivitäten und gönnen unserem Körper keine Ruhepausen zwischendurch, belasten wir unsere Muskeln teilweise so stark, dass wir nachts Wadenkrämpfe bekommen.

Nächtliche Krämpfe in der Wade können aber auch auftreten, wenn wir nach einer längeren Trainingspause oder gar keinem Training „wieder“ loslegen und unsere geschwächten und verkürzten Muskeln damit überfordern. In der Folge verhärten und verkrampfen sich die beanspruchten Muskeln dann schnell und unkontrolliert.

Auch Menschen, die tagsüber viel am Schreibtisch und abends dann vor dem Fernseher sitzen, unterfordern ihre Muskulatur, was sich in der Nacht mit häufigen Wadenkrämpfen rächen kann.

Schlechte Körperhaltung am Tag und in der Nacht

Auch bei einer einseitigen Körperhaltung werden immer nur dieselben Muskeln angespannt, was wiederum zu verkrampften Muskeln führen kann. Fehlhaltungen nehmen wir nicht nur am Tag ein, sondern auch in der Nacht, wenn wir im Bett liegen und sehr lange in der gleichen Position verharren. Tagsüber können wir immer wieder unsere Körperhaltung überprüfen und korrigieren. In der Nacht, wenn wir schlafen, können wir das gelegentliche Wechseln unserer Liegeposition hingegen nicht beeinflussen.

Manchmal kann auch unsere Matratze schuld sein und nächtliche Wadenkrämpfe begünstigen. Hängt die möglicherweise überalterte Matratze durch oder ist sie zu weich, spannt sich unsere Muskulatur automatisch an, um den Körper zu stützen. In der Folge können dann Krämpfe in den Beinen oder auch an anderen Körperstellen auftreten. Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen nach dem Aufwachen können ebenfalls darauf hindeuten, dass die Matratze nicht ideal ist.

Falsches Schuhwerk

Das falsche Schuhwerk kann nicht nur Gift für die Füße sein, sondern auch für die Muskeln in den Beinen. Insbesondere Frauen in High Heels können es mit Wadenkrämpfen zu tun bekommen. Beim Tragen von hohen Absätzen werden die Zehenspitzen nach unten abgesenkt, sodass sich der Wadenmuskel verkürzt. Dadurch kann es leichter zu Wadenkrämpfen kommen.

Einseitige Ernährung und Flüssigkeitsmangel

Eine häufige Ursache für nächtliche Wadenkrämpfe ist ein Mangel an Mineralstoffen. Ernähren wir uns ausgewogen und vitaminreich, wird unser Körper gut mit Nährstoffen versorgt. Bei einer einseitigen Ernährung mit zu geringen Flüssigkeitsaufnahme sieht es hingegen anders aus. Dann leiden Betroffene unter nächtlichen Wadenkrämpfen, weil es aufgrund der einseitigen Ernährungsweise zu einem Ungleichgewicht an Elektrolyten (Natrium, Kalium, Magnesium) kommt.

Alkohol

Auch der Genuss von zu viel Alkohol kann kurz- und langfristig nächtliche Wadenkrämpfe auslösen. Alkohol hemmt u. a. die Bildung des Hormons ADH, wodurch der Harndrang gesteigert wird und es mit einer vermehrten Ausscheidung zu höheren Flüssigkeitsverlusten kommt. Dadurch gehen auch viele Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium verloren, was wiederum die nächtlichen Wadenkrämpfe auslösen kann.

Wer regelmäßig zu viel Alkohol trinkt, schädigt außerdem seine Nerven und Muskeln. Nächtliche Wadenkrämpfe können dann früher oder später eine Folge sein. In einer Studie wurde festgestellt, dass durch regelmäßigen Alkoholkonsum Muskelfasern abgebaut werden und ihre Muskelfunktionen nachlassen.

Zudem ruft Alkoholismus Organschäden hervor, die ebenfalls mit Muskelkrämpfen einhergehen können. Insbesondere alkoholbedingte Krankheiten wie eine Polyneuropathie (Nervenschäden) oder eine Leberzirrhose (Schrumpfleber) können Wadenkrämpfe bedingen.

Schwangerschaften

Von 100 Frauen leiden 30 bis 50 Frauen während der Schwangerschaft unter nächtlichen Wadenkrämpfen. Besonders in der zweiten Schwangerschaftshälfte und im letzten Drittel der Schwangerschaft treten die qualvollen Wadenschmerzen häufig auf. Ein Grund dafür könnte sein, dass bei Frauen in der fortgeschrittenen Schwangerschaft ein erhöhter Bedarf an Magnesium besteht. Wird dieser nicht ausgeglichen, können Wadenkrämpfe entstehen.

Eine weitere Vermutung ist, dass die Gewichtszunahme im weiteren Verlauf eine Rolle spielt. Dadurch werden körperliche Aktivitäten viel anstrengender und die Muskeln überlastet. Nimmt die Bewegung im Laufe der Schwangerschaft immer weiter ab, könnte auch eine geschwächte Beinmuskulatur die nächtlichen Wadenkrämpfe mit starken Schmerzen hervorbringen.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Symptome und gesundheitliche Folgen

Ob im Schwimmbad, beim Joggen, während der Gymnastikstunde oder in der Nacht: Wadenkrämpfe tauchen plötzlich und ohne Vorwarnung auf und sind äußerst schmerzhaft, weil sich unsere Muskulatur unwillkürlich und einseitig kräftig zusammenzieht und sich die Wade verhärtet. Durch die heftige Muskelkontraktion, die typischerweise vorne oder seitlich des Schienbeins im Bereich der Wade oder auch an den Füßen oder Zehen auftreten, können wir das betroffene Bein und den Fuß nicht mehr normal bewegen.

Nach kurzer Zeit ist der schmerzhafte Spuk meistens auch wieder vorbei und die Muskeln entspannen sich wieder. In manchen Fällen bleibt uns der nächtliche Wadenkrampf noch für eine gewisse Zeit in Erinnerung und zwar in Form eines Muskelkaters oder anderer Missempfindungen.

Die Schmerzintensität wird von Betroffenen unterschiedlich beschrieben. Jeder Mensch hat letztendlich sein persönliches Schmerzempfinden. Auch die Dauer eines Wadenkrampfs variiert und sie können wenige Sekunden oder Minuten andauern.

In der Regel bestehen keine Gefahren für unsere Gesundheit. Das größte Problem, das entstehen kann, ist ein gestörter Schlaf. Die teilweise äußerst starken Schmerzen wecken uns auf oder stören uns beim Einschlafen. Treten nächtliche Wadenkrämpfe häufiger auf, entwickeln Betroffene manchmal eine Angst vor dem Zubettgehen. So können sich auf Dauer Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien) entwickeln. Chronische Schlafstörungen wiederum können sich negativ auf unsere Psyche und körperliche Gesundheit auswirken.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Wann zum Arzt?

Treten nächtliche Wadenkrämpfe nur selten auf und kannst Du die Krämpfe durch bestimmte Dehnübungen behandeln, besteht kein Grund zu Sorge. Wenn sich die Waden aber über einen längeren Zeitraum häufig oder in Serie verkrampfen, länger als üblich andauern und sich womöglich auf andere Körperbereiche ausweiten oder weitere Beschwerden wie z. B. Taubheitsgefühle, Missempfindungen, Schwellungen und Schmerzen hinzukommen und Maßnahmen wie Dehnübungen oder Massagen keine Linderung verschaffen, wäre ein Besuch in einer Arztpraxis zur Abklärung der Krämpfe zu empfehlen.

Ebenso, wenn Dein Schlaf so gestört wird, dass Du tagsüber unter Müdigkeit leidest, unkonzentriert bist und den Alltag oder Beruf nicht richtig bewerkstelligen kannst. Manchmal können sich hinter Muskelkrämpfen auch Krankheiten und Störungen verbergen.

Deine erste Anlaufstelle für Muskelkrämpfe wäre eine Hausarztpraxis, ergänzend können weitere Untersuchungen durch Fachärzte nötig werden, wenn der Verdacht auf eine Erkrankung besteht. Das könnten u. a. Fachärzte der Neurologie, Orthopädie oder Diabetologie sein.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Diagnose

In einem Erstgespräch, der sogenannten Anamnese, wird Dein Arzt Deine Krankengeschichte erheben. Zunächst berichtest Du über die nächtlichen Krämpfe, dann werden Dir viele Fragen gestellt, z. B. seit wann die Beschwerden bestehen und ob sie nur in der Nacht oder auch tagsüber beim Sport auftreten, welche Erkrankungen in Deiner Familie bestehen oder ob Du Medikamente einnimmst. Auch Deine Lebensweise wird genauer unter die Lupe genommen, denn oft finden sich die Ursachen und Auslöser der Krämpfe in dem Bereich.

Im Anschluss an das ausführliche Erstgespräch folgen dann eine körperliche Untersuchung zur Überprüfung der Muskelfunktionen und des Nervensystems, bildgebende Verfahren und eine Laboruntersuchung. Bei der Diagnose sollen letztendlich mögliche Grunderkrankungen, bestimmte Nährstoffmängel oder Auslöser durch Medikamente festgestellt bzw. ausgeschlossen werden.

Körperliche Untersuchungen: Elektromyografie (EMG) und Elektroneurografie (ENG)

Zur Abklärung der Wadenkrämpfe messen Neurologen mit einer Elektromyografie (EMG) die elektrische Aktivität unserer Muskelfasern. Bei einer Oberflächen-EMG werden Elektroden auf die Haut geklebt, bei einem Nadel-EMG kommen Nadelelektroden zum Einsatz, die in den Muskel gestochen werden. Die Elektromyografie wird einmal im Ruhezustand und einmal bei Bewegung durchgeführt. Das Verfahren hilft bei der Feststellung, ob eine muskuläre Erkrankung als Ursache für die Muskelkrämpfe infrage kommen oder ob doch eine Nervenstörung vorliegt.

Mit einer sogenannten Elektroneurografie (ENG) kann die Leitungsgeschwindigkeit unserer peripheren Nerven überprüft werden. Periphere Nerven durchziehen unseren gesamten Körper, befinden sich also außerhalb des Gehirns und Rückenmarks. Ein ENG gibt Hinweise, ob Nervenschäden und eine Störung der Reizleitung für die nächtlichen Wadenkrämpfe ursächlich sind.

Bildgebende Verfahren: Ultraschall und Magnetresonanztomografie

Ein Ultraschall (Sonografie) kann eingesetzt werden, wenn der Verdacht auf eine Thrombose besteht. Sind Rückenprobleme die mögliche Ursache für die Wadenkrämpfe, kann mithilfe einer Magnetresonanztomografie überprüft werden, ob möglicherweise ein Bandscheibenvorfall vorliegt.

Laboruntersuchung

Eine häufige Ursache für Wadenkrämpfe ist ein Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt. Mit einer Blutuntersuchung können Ärzte überprüfen, ob ein Mangel an Magnesium, Natrium oder Kalzium vorliegt. Ebenso kann der Blutzucker analysiert werden sowie auch Nieren- und Leberwerte.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Therapie

Konnten Ärzte eine Diagnose für die nächtlichen Wadenkrämpfe stellen, richtet sich die Behandlung nach der diagnostizierten Ursache. In den meisten Fällen verbergen sich eine falsche Lebensweise, Nährstoffmängel oder auch eine genetische Disposition hinter den Krämpfen.

Im ersten Schritt der Therapie geht es um Aufklärung. Du erfährst, was Du bei einem akuten Wadenkrampf nachts tun und wie Du Wadenkrämpfe vorbeugen kannst.

SOS: Schnelle Hilfe bei nächtlichen Wadenkrämpfen

Bei einem nächtlichen Wadenkrampf unternehmen betroffene Personen meistens automatisch das Richtige: Sie strecken die Ferse nach vorne und ziehen die Zehen zurück in Richtung Knie. Auf die Weise dehnen sie die Wadenmuskulatur und der Krampf löst sich wieder. Außerdem können folgende Maßnahmen hilfreich sein und die Beschwerden lindern:

  • Wadenmuskulatur mit den Händen unter leichtem Druck vom Kniegelenk und Ferse zusammenschieben.
  • Sanftes Massieren der Wadenmuskulatur.
  • Beine ausschütteln und damit die Muskulatur lockern.
  • Aufstehen und vorsichtig gehen kann den Krampf ebenfalls lösen.
  • Warme Wadenduschen oder Wadenwickel können die Verkrampfung auflösen.
  • In seltenen Fällen wird Kälte als wohltuend empfunden. Dann könnten kalte Auflagen oder kalte Wadenduschen angewendet werden.

Diätetische Maßnahmen bei Störungen im Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt

Wurde bei Dir eine Störung im Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt festgestellt, wären eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Trinkmenge wichtige therapeutische Maßnahmen. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen könnte ein Mangel an Magnesium, Natrium oder Kalzium vorliegen.

Daher solltest Du bevorzugt Lebensmittel mit einer ausreichenden Zufuhr an den Mineralstoffen in Deinen Ernährungsplan integrieren. Reich an Magnesium sind z. B. Obst (Bananen) und grüne Gemüsesorten (Spinat), Hülsenfrüchte, Haferflocken, Nüsse (Cashews) und Vollkornbrot.

Weiter wird bei nächtlichen Wadenkrämpfen empfohlen, sparsamer mit Salz umzugehen. Zu viel Salz kann unseren Kaliumhaushalt durcheinanderbringen, was sich wiederum auf den Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt auswirken kann. Daher sollten salzreiche Fertiggerichte wie Fertigpizza oder Wurstwaren möglichst gar nicht oder nur wenig verzehrt werden.

Medikamentöse Behandlung von Muskelkrämpfen: Schmerzmittel und Krampflöser

Welche Arzneien können bei nächtlichen Wadenkrämpfen zum Einsatz kommen? Am häufigsten wird Magnesium verordnet, aber auch Chininsulfat (Chinin) sowie verschiedene Schmerzmittel können Linderung verschaffen.

Substitution mit Magnesium: Ja oder nein?

Bei Wadenkrämpfen aufgrund eines nachgewiesenen Magnesiummangels im Blut werden oft Magnesium-Präparate zur Substitution verschrieben. Magnesium wird aber häufig auch bei idiopathischen Wadenkrämpfen verschrieben, also wenn die Ursache unklar ist. Üblicherweise nehmen Erwachsene dann etwa 300 mg pro Tag in Form von Brausetabletten, Kapseln, Tabletten oder Pulvern ein.

Generell ist die Wirksamkeit von Magnesium bei Wadenkrämpfen wissenschaftlich nicht gut belegt. Ein Versuch lohnt sich jedoch, weil Magnesium grundsätzlich gut vertragen wird. Falls es nicht wirkt, schadet es zumindest nicht. Daher können auch Frauen in der Schwangerschaft von einer Magnesium-Substitution profitieren.

Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme anderer Medikamente, weil Magnesium deren Wirkung hemmen könnte. Daher sollte eine Substitution immer mit dem Arzt abgesprochen werden.

Chininsulfat (Chinin)

Bei regelmäßigen, äußerst schmerzhaften und schweren Wadenkrämpfen können auch krampflösende Medikamente verabreicht werden. Ein Krampflöser wäre z. B. das „Malaria-Mittel“ Chininsulfat (Chinin). Die Arznei sollte immer nur nach ärztlicher Absprache eingenommen werden. Für Schwangere, Kinder und Jugendliche ist das Medikament nicht geeignet und vor einer Einnahme wird dringendst abgeraten.

Schmerzmittel

Schmerzmittel wie Ibuprofen, Capsaicin und Paracetamol können eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern, wenn eine akute Dehnung der verkrampften Muskelpartie keine ausreichende Linderung geschaffen hat. Alternativ oder zusätzlich zur Kapsel kann Capsaicin auch in Form einer Schmerzsalbe einmassiert werden und den lindernden Effekt unterstützen.

Bei der Anwendung der Salbe kann ein brennendes Gefühl auf der Haut entstehen. Sollten Quaddeln, Bläschen und ein Juckreiz auftreten, sollte die Behandlung beendet werden.

Physiotherapie bei Muskelerkrankungen

Bei muskulären Erkrankungen werden physiotherapeutische Maßnahmen begleitend zu anderen Behandlungen eingesetzt. Physiotherapeuten legen bei der Krankengymnastik den Fokus auf Dehnübungen. In einigen Studien konnte bestätigt werden, dass sich regelmäßig durchgeführte Dehnübungen für die Wade positiv auf die Muskeln auswirken und nächtliche Wadenkrämpfe reduzieren. Siehe dazu auch die drei besten Dehnübungen bei Wadenkrämpfen am Ende des Artikels.

Nächtliche Wadenkrämpfe: Tipps zur Vorbeugung

Wer schon einmal von einem schmerzhaften Wadenkrampf in der Nacht geweckt wurde, ist höchstwahrscheinlich sehr an Maßnahmen interessiert, die in Zukunft die nächtlichen Qualen vermeiden. Mit diesen hilfreichen Tipps kannst Du nächtliche Wadenkrämpfe vorbeugen:

  • Spaziergänge am Abend unternehmen.
  • Regelmäßig Gymnastik, Dehnung und Stretching üben.
  • Dehn- und Stretching-Übungen vor dem Schlafengehen durchführen.
  • Ausdauersport wie Walking, Radfahren, Schwimmen treiben.
  • Schwere Bettdecken im Bett vermeiden.
  • Auf Bewegungsfreiheit für die Beine und Füße achten.
  • Warme Bäder, Duschen oder Wickel für die Waden und Füße anwenden.
  • Bequemes Schuhwerk tragen und für einen guten Halt sorgen.
  • Nach längerer Inaktivität vorsichtig mit dem Muskelaufbau beginnen.
  • Möglichst auf Alkohol und Zigaretten verzichten.
  • Den Salzkonsum reduzieren.
  • 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken (Tee oder Wasser).
  • Flüssigkeitsverluste durch Sport, Sauna oder Hitze ausgleichen.
  • Ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
  • Tägliche Wechselduschen anwenden und so die Durchblutung anregen.
  • Hochwertige Matratze wählen, um unbequeme Liegepositionen zu vermeiden.
  • Bettdecke sollte nicht zu dick oder zu schwer sein, um Beine zu entlasten.

Nächtliche Wadenkrämpfe: 3 hilfreiche Übungen zum Dehnen

Leidest Du unter nächtlichen Wadenkrämpfen, solltest Du im Alltag auf ausreichend Bewegung achten. Mit folgenden Dehnübungen für die Wadenmuskulatur hältst Du die Muskeln locker, beugst Verkürzungen vor und reduzierst zudem nächtliche Wadenkrämpfe.

Im Idealfall führst Du die Übungen regelmäßig (täglich) bis mehrmals (alle zwei Tage) in der Woche durch, um aktiv Muskelkrämpfen vorzubeugen. Es hat sich zudem als hilfreich erwiesen, Dehnübungen direkt vor dem Schlafengehen zur Vorbeugung auszuführen.

Übung 1: Zehen anziehen, Ferse wegdrücken

Für diese Dehnübung benötigst Du keine Hilfsmittel. Für drei bis vier Minuten dehne jede Seite Deines Beins 10- bis 12-mal.

  1. Setze Dich mit geradem Oberkörper auf den Boden. Die Beine und Knie können gestreckt oder angewinkelt sein.
  2. Ziehe nun die Zehen zu Dir, Richtung Knie. Drücke die Ferse leicht weg von Dir.
  3. Leichte Massagen lockern zusätzlich die betroffene Muskulatur.
Wadenkrampf Übung Zehen

    Übung 2: Fersen absenken

    Für die zweite Übung benötigst Du einen Treppenabsatz oder ein Buch, das Du als Podest verwenden kannst. Ebenfalls für drei bis vier Minuten wiederholst Du die Übung für 10- bis 15-mal.

    1. Stelle Dich mit beiden Füßen auf eine Stufe.
    2. Senke nun eine Ferse am Ende der Stufe möglichst tief ab.
    3. Der Körper und das Standbein (Knie) sind dabei etwas nach vorne gebeugt.
    Wadenkrampf Übung Fersen

      Übung 3: Bein zurücksetzen

      Für diese Übung benötigst Du lediglich eine Wand. Für drei bis vier Minuten wiederhole abwechselnd jede Seite 10-mal.

      1. Stelle Dich vor eine Wand (etwa 1 Meter Abstand).
      2. Lehne Deinen Körper vor, sodass die Hände sich gegen die Wand stützen.
      3. Der Oberkörper bleibt gerade.
      4. Setze nun das (krampfende) Bein nach hinten bis Du eine Dehnung spürst.
      5. Das Bein ist dabei gestreckt, die Ferse bleibt am Boden.

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